Montag, 27. Januar 2014

Böse Überraschung

Mittlerweile haben wir die Pläne doch noch dreimal geändert. Es waren aber immer nur Kleinigkeiten und jetzt gefällt uns der Grundriss richtig gut. Wir müssen mit dem Architekten jetzt eigentlich nur noch die endgültige Fußbodenhöhe klären und dann werden wir die Pläne freigeben.

Am vergangenen Donnerstag ist dann auch endlich die detaillierte Mehr- und Minderkostenberechnung von Gussek bei uns eingegangen. Dabei hat sich herausgestellt, dass sämtliche Änderungen, die wir an den Fenstern, dem Grundriss und dem größeren Dach vorgenommen haben, nur ca 500 EUR mehr kosten werden. Für die Erdarbeiten zum Auffüllen des Grundstücks unter der Bodenplatte werden von Gussek und Wolts allerdings knapp 10.000 EUR zusätzlich veranschlagt. Da unser Grundstück gut 60 cm unter Straßenniveau liegt war klar, dass hier noch ordentlich Erde aufgefüllt werden muss. Dass aber allein der Bereich, auf dem später das Haus stehen soll, so teuer wird hätten wir nicht gedacht. Wir werden uns jetzt in den nächsten Tagen mal noch ein paar Alternativangebote von Tiefbauunternehmen hier vor Ort einholen. Ich hoffe wir können im nächsten Post von guten Angeboten berichten...

Donnerstag, 16. Januar 2014

Die Pläne sind da!

Am letzten Samstag waren die Pläne vom Architekten in unserem Briefkasten. Auf diesen ist die Außenansicht, der Grundriss und der Entwässerungsplan von unserem neuen Haus eingezeichnet. Wir haben also das letzte Wochenende mit rauchenden Köpfen über den Zeichnungen gebrütet und versucht uns vorzustellen, wie unser Häuschen "in echt" aussehen wird.

Wir haben uns vorm ersten Treffen mit dem Architekten ja schon viele Gedanken zum Thema Grundriss gemacht. Aber jetzt waren wir doch wieder unschlüssig. Ist die Küche nicht doch zu klein? Der Flur im Obergeschoss vielleicht unnötig groß? Und sitzt das Fenster im Arbeitszimmer wirklich an der richtigen Stelle?

Wenn wir die Pläne jetzt frei geben, erstellt Gussek Haus für uns den Bauantrag. Und danach werden Änderungen am Grundriss schwierig bis unmöglich. Das heißt, wenn wir jetzt Mist bauen und irgendwas übersehen oder vergessen, dann müssen wir damit in Zukunft eben leben. Und mit diesem Wissen im Hinterkopf macht man sich dann doch nochmal mehr Gedanken als bei der Planung im Vorfeld...

Im Großen und Ganzen sind wir aber sehr zufrieden mit den Entwürfen und haben nur noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen. So haben wir beispielsweise den Heizkreisverteiler und die Gastherme verschoben und die Tür zum Abstellraum im Obergeschoss weiter nach links gerückt.

Hier seht Ihr schon mal wie unser neues Haus von außen aussehen wird:


Mittwoch, 8. Januar 2014

Vorbemusterung, Teil II

Wir haben bei der Vorbemusterung festgestellt, dass wir mit der Standardausstattung von Gussek bei den meisten Sachen ganz gut leben können.

Auf dem diesem Bild sieht man das Sonnengelb unserer künftigen Fassade mit dem von uns ausgesuchten Dachziegel. Sieht toll aus, oder? Und alles "Standardleistung" :-)
Die Holztreppen werden auch bei Gussek im Werk angefertigt, auch diese Abteilung konnten wir uns beim Werksrundgang angucken. Hier ein Foto der Buchentreppe mit weißen Wangen, die uns für unser Schwedenhäuschen gut gefallen würde. Die Buchentreppe mit Holz- oder Edelstahlsprossen ist grundsätzlich im Standard enthalten, weiße Sprossen und Wangen kosten circa 500 EUR extra.
Diese Haustür würde bei uns ja auch super passen, kostet aber ca. 1.600 EUR. Da es aber auch eine große Auswahl an schönen Türen ohne Aufpreis gibt, müssen wir mal gucken.
Das sind die beiden Innentüren für die wir uns wohl entscheiden werden. Die obere kostet pro Stück 40 EUR extra, die untere so um die 400 EUR.

Wir können jedem, der sich für ein bestimmten Hausanbieter entscheiden möchte, nur empfehlen eine sogenannte Vorbemusterung zu machen, bevor er einen Werkvertrag unterzeichnet. Erstens kann man sich so direkt vor Ort selbst einen Eindruck vom künftigen Vertragspartner machen. Und außerdem weiß man hinterher auch ungefähr wie viel Geld man für das Haus tatsächlich einplanen muss. Wir haben festgestellt, dass wir für die Bemusterung doch noch mal ein paar Tausend Euro extra einplanen müssen, damit unser Häuschen so schön wird, wie wir uns das vorstellen.
Jetzt sind wir mal gespannt, ob wir bei der richtigen Bemusterung auch tatsächlich mit den angedachten Beträgen hinkommen...

Samstag, 4. Januar 2014

Vorbemusterung, Teil I

Unser Architekt ist bis zum 07.01.2014 im wohl verdienten Winterurlaub. Es wird also noch ein paar Tage dauern, bis uns die gezeichneten Pläne zu gehen. Damit die Zeit bis zum nächsten Post nicht so lang wird, möchte ich euch heute von unserer Vorbemusterung in Nordhorn berichten.

Bevor wir unseren Werkvertrag mit Gussek unterzeichnet haben, sind wir Ende September mit unserem Zwerglein ins Auto gestiegen und die 450 km nach Nordhorn an die holländische Grenze gefahren. Wegen dem Kleinen sind wir schon einen Tag früher angereist und haben in den Niederlanden in Ootmarsum übernachtet. Das Wetter war super und die Gegend um Ootmarsum ist wunderschön. Bei der endgültigen Bemusterung werden wir, wenn möglich, ein paar Tage Urlaub in der Gegend dran hängen.

Nach einem leckeren Frühstück in unserem, übrigens sehr empfehlenswerten, Hotel Het Wappen von Ootmarsum sind wir im Werk von Gussek Haus auch gleich sehr freundlich von unserem persönlichen Berater in Empfang genommen worden. Nach einem kurzem Einführungsgespräch ging es dann auch direkt los und wir konnten die Produktionshalle von Gussek Haus besichtigen. Es war für uns recht eindrucksvoll zu sehen, in welchem Dimensionen der Werkstoff Holz beim Bau eines Fertighauses zum Einsatz kommt. Natürlich ist es schwierig hier als Laie eine Beurteilung abzugeben, aber auf uns machte das Werk einen sehr aufgeräumten und gut organisierten Eindruck.

Anschließend ging es dann in die Bemusterungshalle, wo wir genau erläutert bekamen, welche Ausstattungsmerkmale im Standard enthalten sind und für welche Sachen man nochmal was drauf legen muss.

Bei unserem Haus ist in der Standardausstattung z.B. keine Außenzapfstelle vorgesehen. Dafür muss man dann schon mal 185 EUR mehr rechnen. Eine zweite Außensteckdose kostet knapp 100 EUR extra. Auch die Bodenluke, die auf den Dachboden führt, hat im Standard keine ausziehbare Treppe, hierfür sind dann weitere 300 EUR fällig. Und wer will schon jedes Mal die Leiter aus dem Garten holen, bloß weil er an die Kartons mit der Weihnachts-Deko möchte... Auch die Kosten für die Homeway-Dosen schnellen in astronomische Höhen, wenn man Wohnzimmer, Büro und sämtliche Schlaf- und Kinderzimmer mit TV- und Internet-Buchsen ausstatten will. Hier besteht wohl allerdings auch die Möglichkeit auf das Homeway-System zu verzichten und sich ganz gewöhnliche Dosen setzen zu lassen.

Um ein paar Mehrkosten kommt man also definitiv nicht rum. Und dann gibt es natürlich auch noch viele schöne Dinge, die zwar nicht unbedingt sein müssen, die Frau aber sieht und doch unbedingt haben will :-)

Hier sollten jetzt eigentlich ein paar Fotos folgen, aber leider kann ich diese bei Blogspot zwar hochladen, aber dann werden sie einfach nicht angezeigt. Hhmm, da muss ich mich die nächsten Tage mal ausführlich mit befassen...

Teil II folgt also in Kürze!